ACHTUNG! Grosse Waldbrandgefahr in den Wäldern des Pfannenstiel
Weitere Informationen finden Sie in der untenstehenden Medienmitteilung des Kantons Zürich.
Hier finden Sie aktuelle Themen und News aus dem Forstrevier Pfannenstiel-Süd
ACHTUNG! Grosse Waldbrandgefahr in den Wäldern des Pfannenstiel
Weitere Informationen finden Sie in der untenstehenden Medienmitteilung des Kantons Zürich.
Wie steht's mit dem Borkenkäfer?
Jeden Sommer flammt das Thema "Borkenkäfer" und deren Bekämpfung im Wald auf.
Aktuell sind im Forstrevier Pfannenstiel Süd nur solitäre Befallsbäume gesichtet worden.
Diese wurden sogleich aus dem Bestand entfernt. Aufgrund der, immer noch hohen Holznachfrage, ist eine schnelle Abfuhr gut machbar.
Die heissen Temperaturen der letzten Tage haben die Käfersituation sicher nicht beruhigt. Waldeigentümer werden desshalb angehalten, ihre Nadelholzbestände regelmässig auf Borkenköferbefall zu kontrollieren.
Wenn ein solcher festgestellt wird, ist unverzüglich Kontakt mit dem Revierförster aufzunehmen.
Die Erkennungsmerkmale für Borkenkäferbefall unterscheiden sich je nach Jahresperiode, Befallsstärke und Witterung. Am besten werden die Bestände bei trockener Witterung begutachtet (Regen schwemmt das Bohrmehl weg).
Unten aufgeführt sind einzelne Befallsbilder welche angetroffen werden könnten. Dazu gehören grüner Nadelfall, Bohrmehl am Stammfuss oder das Abblättern der Rinde bei noch grüner Krone.
Auf der Website www.borkenkaefer.ch kann die aktuelle Lage der Buchdrucker-Population verfolgt werden. Sie zeigt die Etnwicklung der jeweiligen Stadien sowie erkannte Befallsherde in der ganzen Schweiz.
Abb.1 Bohrmehl sichtbar am Stammfuss (Quelle: Google).
Abb.2 Grüner Nadelfall am Stammfuss (Quelle: Google).
Abb.3 Wenn die Rinde abblättert aber die Kronen noch grün sind, ist schnelles Handeln gefragt (Quelle: Google).
Winterzeit ist Holzschlagzeit
Der Winter - die ruhige Jahreszeit im Wald
Der Winter ist die Zeit der Stille im Wald. Jene Tiere, welche sich nicht zu einem ausgedehnten Winterschlaf zurückziehen, reduzieren ihre Aktivitäten..
Das Nahrungsangebot ist eher gering, desshalb ist Energie sparen angesagt.
Auch Waldbesucher trifft man in den kalten, nassen Monaten weniger an. Der heisse Punsch in der warmen Stube ist da für die meisten verlockender.
Auch die Bäume reduzieren ihre Aktivität im Winter. Die Bäume ziehen die Nährstoffe aus der Krone und dem Stamm in die Wurzeln zurück.
Die Laubbäume sowie die Lärche lassen dadurch Ihre Blätter fallen. So schützen sie sich vor der unkontrollierten Verdunstung des Kronendaches.
Da die Wurzeln kein gefrorenes Wasser ansaugen können, würden die Bäume ansonsten verdursten.
Hauptsaison für die Holzerntearbeiten
Durch den Rückzug der Nährstoffe und des Wassers aus dem Stamm in die Wurzeln, wird das Holz der Bäume ruhiger.
Das Holz hat weniger Spannungen und kann sicherer geschlagen werden. Auch beim geschlagenen Holz bleibt die Holzqualität länger erhalten und es bilden sich weniger Risse.
Obschon der Waldboden nur auf genau definierten Befahrungswegen, im Fachjargon "Rückegassen" genannt, befahren wird, trägt der gefrorene Waldboden nocheinmal zu einer Schonung des Bodens bei.
Auch die Arbeitssicherheit der Forstwarte ist grösser, da die zufällenden Bäume und deren Umgebung ohne das grosse Blätterdach besser eingeschätzt werden können.
Holzschläge am ganzen Pfannenstiel
Über die Wintermonate werden im ganzen Forstrevier Holzereiarbeiten ausgeführt.
Die Holzschläge werden jeweils auf den Waldstrassen signalisiert und gewisse Strassen gesperrt.
Wenn möglich werden die Holzschläge so signalisiert, dass eine Umgehung der Holzereiarbeitnen auf anderen Waldstrassen möglich ist.
Bitte beachten Sie die Signalisationen und Weisungen des Forstpersonals!
Die Absperrungen dienen zur Sicherheit der Waldbesuchenden. Bei einer Nichtbeachtung droht Lebensgefahr, da Bäume auf die Strasse fallen können.
Aber auch Äste oder Kronenteile, welche noch über der Strasse hängen, können zur tödlichen Falle werden.
Der Forstdienst dankt für Ihre Rücksichtnahme.
Abb.1 Absperrungen wie diese, tragen zur Sicherheit der Waldbesucher bei.