Borkenkäferbekämpfung im Forstrevier Pfannenstiel: Solitäre Befallsbäume entfernt, hohe Holznachfrage erleichtert Abfuhr. Kontinuierliche Kontrolle und Meldung bei Befall wichtig.
Jeden Sommer flammt das Thema "Borkenkäfer" und deren Bekämpfung im Wald auf. Aktuell sind im Forstrevier Pfannenstiel Süd nur solitäre Befallsbäume gesichtet worden. Diese wurden sogleich aus dem Bestand entfernt. Aufgrund der, immer noch hohen Holznachfrage, ist eine schnelle Abfuhr gut machbar.
Die heissen Temperaturen der letzten Tage haben die Käfersituation sicher nicht beruhigt. Waldeigentümer werden desshalb angehalten, ihre Nadelholzbestände regelmässig auf Borkenköferbefall zu kontrollieren. Wenn ein solcher festgestellt wird, ist unverzüglich Kontakt mit dem Revierförster aufzunehmen. Die Erkennungsmerkmale für Borkenkäferbefall unterscheiden sich je nach Jahresperiode, Befallsstärke und Witterung. Am besten werden die Bestände bei trockener Witterung begutachtet (Regen schwemmt das Bohrmehl weg).
Unten aufgeführt sind einzelne Befallsbilder welche angetroffen werden könnten. Dazu gehören grüner Nadelfall, Bohrmehl am Stammfuss oder das Abblättern der Rinde bei noch grüner Krone. Auf der Website www.borkenkaefer.ch kann die aktuelle Lage der Buchdrucker-Population verfolgt werden. Sie zeigt die Etnwicklung der jeweiligen Stadien sowie erkannte Befallsherde in der ganzen Schweiz.